Rugby Offenbach: Weniger Franzosen, mehr Südafrikaner

Rugby Offenbach, wie sich die entsprechende Abteilung des Offenbacher SC Rosenhöhe nennt, hat nach dem Aufstieg in die 1. Liga einen Umbruch vollzogen. Unter anderem gibt es sieben Zugänge.

Offenbach – An individueller Klasse hat es dem Rugbyteam des Offenbacher SC Rosenhöhe vergangene Saison wahrlich nicht gemangelt. Das Zusammenspiel war jedoch arg ausbaufähig. Das zeigte sich auch beim letztlich gewonnen Endspiel der Play-offs zur 1. Bundesliga Süd/West gegen den RFC München. Verwundern kann das nicht, denn ein Teil der Mannschaft reiste stets erst kurzfristig zu den Spielen an. Das soll sich nun ändern.
„Wir schrauben den Einsatz der französischen Spieler weiter runter“, kündigte BSC-Sprecher Yonas Hussein an. Von den Akteuren aus dem westlichen Nachbarland werden demnach wohl nur Antoine Bobardella und Soane Toevalu, der im rugby-verrückten Frankreich bereits in der Profiliga „Top 14“ spielte, bleiben. In der darunter angesiedelten „Pro D2“ wird der bulgarische Nationalspieler Smilko Debrenliev künftig sein Glück versuchen. Die Offenbacher verlieren damit ihren Spielmacher sowie Kickspezialisten. Der südafrikanische Sturmtank Mtunzi Moloi nimmt sich zudem „ein Jahr Auszeit vom Rugby“, berichtete Hussein.

Im Gegenzug hat der von einer Software-Firma großzügig unterstützte Erstliga-Aufsteiger, der mittelfristig um die Deutsche Meisterschaft mitspielen will, sieben internationale Zugänge mit teils interessanter Vita vermeldet. Der überwiegende Teil der Neuen stammt wie der Offenbacher Spielertrainer Wynston Cameron-Dow aus Südafrika.

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