Ex-Hausener nach Wechsel verwundert über Heusenstammer „Hass“

Die Fraktion der Ex-Spieler der TGS Hausen, die vom RK Heusenstamm zu Erstligarivale Offenbacher SC Rosenhöhe zurückkehrt (wir berichteten), wehrt sich gegen den von RKH-Boss Markus Walger erhobenen Vorwurf, dass der Wechsel vor allem aus finanziellen Gründen erfolge. Als diese Spieler einst den umgekehrten Weg gingen, hätten sie auf Geld verzichtet, schrieb Spielmacher Tobias Apelt auf Facebook. Sie hätten zwei Jahre alles für den RKH gegeben, „Urlaub nach Spielen gerichtet, Zeit geopfert, teilweise verletzt gespielt.“ Einer habe sich vor dem Derby gegen Offenbach extra fit-spritzen lassen. Es gehe daher gewiss nicht um das Geld. Apelt wundert sich darüber, dass „die alte Generation immer noch Probleme mit Offenbach“ habe, diesen „Hass“ weitertrage „und eigentlich keiner mehr weiß, wie alles angefangen hat“. Mitspieler Marvin Seifert äußert sich in einer Mail an unsere Redaktion ähnlich. Ein anderer Akteur (Name ist der Redaktion bekannt) führt die Wechsel auf Probleme mit Walger zurück, der bis Ende der vergangenen Saison auch Trainer war. Man habe sich von ihm „nicht ausreichend wahrgenommen und respektiert“ gefühlt, heißt es. „Es mangelte an offener Kommunikation und einem angemessenen Umgang mit Konflikten. Dies führt zu Frustration und zunehmender Entfremdung.“ (cd)