Rugby-EM: Herbe Enttäuschungen für deutsche Teams bei EM

Die Frauen verlieren gegen Belgien und Frankreich, die Männer gegen Spanien.
Heidelberg. (CPB) Der erste Tag des internationalen Siebenerrugby-Turniers von Hamburg, das die zweite und finale Etappe der EM 2023 ist, brachte für die deutschen Nationalteams herbe Enttäuschungen. Die Frauen von Nationaltrainer Max Pietrek mussten sich vor 1000 Zuschauern erst Belgien mit 10:14 und dann Topfavorit Frankreich mit 0:48 geschlagen geben. Die Männer von Bundestrainer Antonio Aguilar verloren gegen den ewigen Rivalen Spanien 26:28.

Die Iberer brachten als Sechste acht Punkte aus dem ersten EM-Turnier aus Portugal mit, die Deutschen waren mit sechs Punkten Siebter. Der Vize-Europameister von 2022 kassierte auch in Hamburg zu viele Straftritte und erlaubte den Spaniern vier viel zu leicht erzielte Versuche. Nach einem 7:21-Pausenrückstand holte die deutsche Sieben auf und freute sich auch über vier Versuche von Tim Lichtenberg, Carlos Soteras Merz (beide RG Heidelberg), Nikolai Klewinghaus und Jakob Dipper (beide SC Neuenheim). Klewinghaus traf mit drei Erhöhungen, die Spanier brachten aber alle vier ins Ziel.

„Wir können das Viertelfinale wohl nicht mehr erreichen“, sagte Max Pietrek, nachdem seine Frauen gegen Belgien zwar zwei Versuche durch Johanna und Sophie Hacker (beide Heidelberger RK) erzielt hatten, mit den Erhöhungen vor den Goalstangen jedoch krass versagten. Mit einem Spielpunktekonto von minus 52 nach zwei Spielen werden die Deutschen sicher nicht bester oder zweitbester Gruppendritter.

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