Rugby von Offenbacher SC Rosenhöhe: Zum Abschluss noch mal „Werbung“ für Rugby gemacht

Der Offenbacher SC Rosenhöhe scheitert in der ersten Saison nach seiner Rückkehr in die 1. Rugby-Bundesliga im Viertelfinale knapp am Nord/Ost-Meister DSV Hannover 78. Spielertrainer Robert Haase zieht dennoch ein positives Fazit.

Hannover – Als sich die erste Enttäuschung über die knappe Viertelfinal-Niederlage gelegt hatte, blickte David Upton mit einer Mischung aus Freude und Stolz auf die vergangenen Monate zurück. Es sei „eine großartige Saison“ gewesen, sagte der Stürmer des Rugby-Erstligisten Offenbacher SC Rosenhöhe. Daran konnte auch das unglückliche 15:18 (15:12) beim DSV Hannover 78 nichts ändern. „Ich freue mich schon darauf, kommende Saison für diesen tollen Verein zu spielen, und ihm dabei zu helfen, weiter zu wachsen.“

In der ersten Saison nach der Rückkehr ins Oberhaus hat der ambitionierte Aufsteiger auch aufgrund der großzügigen finanziellen Unterstützung seines Hauptsponsors gleich ein paar Ausrufezeichen gesetzt. Platz vier in der Süd/Ost-Staffel, Qualifikation für die Play-offs – und auch dort hielt man beim Nord/Ost-Meister DSV Hannover 78 lange gut mit, war nah dran an einer Überraschung.

Offenbach spielte vor allem in der ersten Hälfte stark, als aus einem 0:3-Rückstand eine 15:9-Führung gemacht wurde. Robert Haase sprach sogar von der besten Leistung der Saison. „Wir haben sofort unseren Rhythmus gefunden“, berichtete der Spielertrainer. „Wir waren in spielerischer Hinsicht dominant, haben zwei Versuche gelegt, Hannover keinen. Die haben nur durch Kicks gepunktet. Das offenbart auch ganz klar unsere Schwäche. Wir haben durch Fehler und Disziplinlosigkeiten zu viele Straftritte verursacht.“ Den Grund dafür hat Haase bereits ausgemacht. Einige Akteure stehen nur am Wochenende zu den Spielen zu Verfügung. „Das wird sich nächste Saison ändern. Wenn wir regelmäßig zusammen trainieren, haben wir mehr Routine und die Fehler werden automatisch weniger.“
OP Von Christian Düncher
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