Öffentliche Erklärung zu den kruden Aussagen des DRV-Präsidenten Harald Hees

12. Juli 2021Geschrieben von Admin

Am 25.06.2021 veröffentlichte DRV-Präsident Harald Hees die über 150-seitige Tischvorlage zum DRT 2020/21. Darin enthalten war auch sein „Jahresbericht 2020/21“ (Anlage 1.6), in dem Harald Hees nicht nur Theorien über eine Verschwörung zur Berichterstattung von SWR und SPIEGEL verbreitete, sondern auch weitere postfaktische Aussagen mit der Rugby-Gemeinschaft teilte.

Nachdem Harald Hees bereits in einer E-Mail vom 17.05.2021 gegenüber dem Vorstand-Leistungssport des DOSB, Dirk Schimmelpfennig, die Belange des durch den DRV inaktiv gestellten Bundesstützpunkt Hannover als auf der „Dringlichkeitsliste ganz weit unten“ bezeichnete (der Landessportbund Niedersachsen veröffentlichte zur Inaktivierung des Bundesstützpunktes eine Pressemeldung) und Ulrike Städler, Vizepräsidentin Leistungssport des NRV, bezichtige eine Feststellungsklage gegen den DRV initiiert zu haben, wendet sich Harald Hees‘ emotionaler Groll in seinem Jahresbericht nun gegen den Bundesligisten SC Germania List.

Der SC Germania List würde federführend eine Feststellungsklage „gegen die demokratisch erzielten, gemeinsam erarbeiteten Beschlüsse des ADRT“ beschreiten.

Die durch Harald Hees getätigten Aussagen hinsichtlich der Feststellungsklage sind falsch und stellen durchsichtige Versuche dar, ehrenamtlich tätige Personen und Vereine öffentlich zu diskreditieren.

Fakt ist: Ulrike Städler ist nicht Teil einer Feststellungsklage, sie ist schon gar keine Initiatorin derselben. Auch der NRV ist an keiner Feststellungsklage betreffend die Beschlüsse des ADRT 2020 beteiligt.

Der SC Germania List ist nicht in federführender Art und Weise an einer Feststellungsklage gegen den DRV beteiligt. Diese Aussage ist durch Harald Hees frei erfunden worden.

Die auf dem ADRT 2020 gefassten Beschlüsse zu den Sonderumlagen 2020 und 2021 sind weder „gemeinsam erarbeitet“ noch „demokratisch“ gefasst worden. Sie verletzten nach Auffassung der unterzeichnenden Vereine eine Vielzahl von Mitgliederrechten und sind in einem undemokratischen Prozess beschlossen worden, der rechtsstaatliche Maßstäbe mit Füßen trat und sich nach Auffassung der unterzeichnenden Vereine weder an Recht noch an Gesetz gehalten hat.

Anstatt zu versuchen Vereine und Einzelpersonen zu diskreditieren, ist es nach Auffassung der unterzeichnenden Vereine erforderlich, dass der DRV-Präsident und der DRV-Vizepräsident Leistungssport endlich ihrer Arbeit nachkommen und den DRV-Vorstand adäquat kontrollieren.

Der DRV-Präsident sollte den DRV-Mitgliedern auch erklären, wieso aus ganz Deutschland DRV-Mitglieder zum DRT 2020/21 anreisen sollen, obwohl ein Verein bereits die Verletzung von Mitgliederrechten gerügt hat und die auf dem DRT 2020/21 gefassten Beschlüsse unwirksam sein werden. Zudem sollte er transparent darlegen, ob der DRV sämtliche Reise- und Übernachtungskosten aller Delegierten zu tragen hat, wenn der DRT 2020/21 unwirksame oder nichtige Beschlüsse fassen wird, weil unter anderem Einladungen zum DRT 2020/21 gar nicht oder nur zum Teil an DRV-Mitglieder verschickt worden sind.

Matthias Bechtel – Abteilungsleiter TSV Handschuhsheim
Martin Gerlach – Abteilungsleiter SC Germania List
Oliver Gust – 1. Vorsitzender TSV Victoria Linden
Nick Kunze – Abteilungsleiter RG Heidelberg
Jens Kubicki – Abteilungsleiter Hannover 78
Stefan Dörner – Abteilungsleiter VfR Döhren